Was ist ein Zahnimplantat?
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus bioverträglichem Titan, die fest im Kieferknochen verankert wird. Nach der Einheilphase kann darauf eine Zahnkrone, Brücke oder Prothese befestigt werden – stabil, natürlich und kaum von echten Zähnen zu unterscheiden.
Warum Zahnimplantate Ihre Lösung bei Zahnverlust sind:
Fehlt ein einzelner Zahn, stellt ein einzelnes Implantat mit einer darauf befestigten Krone die ideale Lösung dar. Diese Methode ersetzt den verlorenen Zahn, ohne gesunde Nachbarzähne beschleifen zu müssen.
Wenn mehrere Zähne nebeneinander fehlen, kommt eine implantatgestützte Brücke infrage. Dabei werden die Lücken durch eine Brückenkonstruktion geschlossen, die auf zwei oder mehr Implantaten stabil verankert ist – für festen Halt und eine gleichmäßige Belastung.
Bei zahnlosen Kiefern oder stark reduziertem Restzahnbestand sind implantatgetragene Prothesen eine komfortable Option. Sie werden auf mehreren gesetzten Implantaten befestigt und bieten im Vergleich zu klassischen Vollprothesen mehr Stabilität und Komfort.
So bieten Zahnimplantate entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichem Zahnersatz:
- kein Beschleifen gesunder Nachbarzähne und Verhindern von entsprechenden Folgebehandlungen (Wurzelkanalbehandlungen)
- Vermeidung von Knochenabbau und Erhalt des Kieferknochens
- fester Halt beim Kauen – kein Lockern der Prothese
- hoher Tragekomfort & realistische Ästhetik – fühlt sich an und sieht aus wie ein natürlicher Zahn
- dauerhafte Lösung – bei richtiger Pflege Jahrzehnte haltbar
Ablauf der Implantat-Behandlung in unserer Würzburger Praxis
1. Persönliche Beratung & Diagnostik
In einem ausführlichen Gespräch klären wir Ihre Wünsche und ob ein Implantat für Sie infrage kommt. Digitale Röntgendiagnostik und 3D-Planung ermöglichen eine präzise Analyse der Knochensituation.
2. Digitale 3D-Implantatplanung
Dank unserer computergestützten Planung mit 3D-Navigation können wir Implantate minimalinvasiv& millimetergenau positionieren – sicher, schonend und vorhersagbar.
3. Chirurgische Implantation
Der Behandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung oder Sedierung. Das Implantat wird in den Kiefer eingebracht, wo es innerhalb weniger Wochen mit dem Knochen verwächst (Osseointegration).
4. Versorgung mit Zahnersatz
Nach der Einheilzeit wird das Implantat mit dem geplanten Zahnersatz versorgt – als Einzelkrone, Brücke oder festsitzende Prothese.
Unser Fazit zu Ihren Zahnimplantaten in Würzburg und mehr Lebensqualität
Zahnimplantate stellen eine Investition in Ihre Lebensqualität dar. In unserer Würzburger Praxis bieten wir Ihnen eine moderne, präzise und sichere Versorgung auf höchstem medizinischem Niveau. Mit vielen Jahren Erfahrung in der Implantologie, digital navigierter 3D-Planung und hochwertigen Titanimplantaten setzen wir auf eine Kombination aus Fachwissen, Technik und individueller Betreuung. Auch bei komplexen Situationen oder notwendigem Knochenaufbau können wir durch unsere technische Ausstattung und unser Know-how sichere Lösungen bieten.
Die Kosten für Zahnimplantate hängen von vielen Faktoren ab – etwa vom Umfang des Eingriffs, dem verwendeten Material oder zusätzlichen Maßnahmen wie dem Knochenaufbau. In einem persönlichen Gespräch erstellen wir für Sie einen transparenten Heil- und Kostenplan. Auch zu möglichen Leistungen Ihrer Krankenkasse oder Zusatzversicherung beraten wir Sie umfassend.
Wenn Sie wieder fest zubeißen, unbeschwert lächeln und auf Lebensqualität nicht verzichten möchten, sind Zahnimplantate die richtige Entscheidung. Vertrauen Sie auf unsere Expertise in Würzburg – wir stehen Ihnen mit Präzision, Erfahrung und Empathie zur Seite. Buchen Sie jetzt Ihren Termin!
FAQ - Häufig gestellte Fragen & Antworten zu Zahnimplantaten in Würzburg
Wie lange halten Zahnimplantate?
Ist eine Implantation schmerzhaft?
Ab wann kann ich nach dem Implantat-Eingriff wieder essen?
Wie finde ich heraus, ob Implantate für mich infrage kommen?
Können bei jedem Patienten Implantate gesetzt werden?
Mit welcher Lebensdauer der Implantate ist zu rechnen?
Gibt es eine Altersbeschränkung bei Implantaten?
Nein, Implantate können auch im höheren Lebensalter eingesetzt werden. Gerade für ältere Patienten, die eine Vollprothese tragen, können Implantate oft den Halt der Prothese deutlich verbessern und damit erheblich zu Selbstsicherheit und Lebensqualität beitragen.
Bei Jugendlichen sollten Implantate erst eingebracht werden, wenn das Kieferwachstum abgeschlossen ist. Bei Kindern können daher keine Implantate gesetzt werden.
Welche Vorteile haben Implantate?
Implantate belasten den Kiefer genauso, wie die eigenen Zähne und schützen ihn damit vor einer Schrumpfung. Die Nachbarzähne müssen nicht, wie bei einer Brücke, beschliffen und geschädigt werden.
Mit Implantaten kann ein herausnehmbarer Zahnersatz vermieden werden.
Implantate sind erweiterbar, d. h. beim Verlust weiterer Zähne kann ein bereits vorhandenes Implantat in den Zahnersatz integriert werden.
Mit Implantaten können Zähne ästhetisch und funktionell ersetzt werden, sodass Sie mit einem sicheren und guten Gefühl lachen und essen können.
Wird der Eingriff in Lokalanästhesie durchgeführt?
Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung oder Sedierung/Dämmerschlaf durchgeführt und ist sehr gut auszuhalten. Die meisten Patienten berichten, dass eine Zahnentfernung unangenehmer ist, als eine Implantatoperation.
Je nach geplanter OP-Dauer empfehlen wir den Dämmerschlaf, um den Eingriff so stressfrei wie möglich zu gestalten. Sie brauchen eine erwachsene Begleitperson, die Sie dann in der Praxis nach dem Eingriff abholt, da Sie 24 Stunden nach dem Eingriff nicht fahrtüchtig sind.
Was ist, wenn ich rauche?
Es gibt Untersuchungen darüber, dass Komplikationen in der Einheilphase eines Implantats bei Rauchern häufiger als bei Nichtrauchern auftreten. Raucher sind zudem stärker von Zahnfleischerkrankungen betroffen. Im Allgemeinen geht man von einem 4fach erhöhten Risiko des Nichteinheilens und des frühzeitigen Implantatverlusts aus.
Daher tun Sie sich selbst einen großen Gefallen, wenn Sie die Gelegenheit nutzen, endlich Nichtraucher zu werden.
Wie lange dauert der Eingriff?
Aus welchem Material sind Implantate?
Wie lange muss man nach einer Zahnentfernung warten, bis ein Implantat gesetzt werden kann?
Üblicherweise sollte nach der Entfernung eines Zahnes 4-6 Monate vergehen, bis man mit Hilfe eines Röntgenbildes entscheiden kann, ob der Knochen so verheilt ist, dass eine Implantation möglich ist. In seltenen Fällen, meist im Frontzahnbereich, kann auch sofort im Anschluss an die Zahnextraktion implantiert werden (so genannte Sofortimplantation).
Sinnvoll ist, die Zahnentfernung bei uns durchführen zu lassen, damit wir das Knochenangebot in Hinblick auf die spätere Implantation beurteilen und Sie auch beraten können, ob es sinnvoll ist, den Knochen schon bei der Zahnentfernung aufzubauen (Alveolenmanagement)
Was, wenn der Knochen nicht ausreicht?
Gibt es Risiken bei Implantaten?
Das Risiko von Komplikationen ist bei Implantaten gering, wenn man gut plant und eine genaue Diagnostik durchführt. Im Unterkiefer-Seitenbereich muss besonders auf den Unterkiefernerven geachtet werden. Im Oberkiefer achten wir auf die Kieferhöhle, die manchmal auch beim Knochenaufbau mit einbezogen wird.
Sollte sich ein Implantat im Laufe des Lebens doch entzünden, so ist dies zwar traurig und ärgerlich, aber nicht riskant. Eventuell muss es dann entfernt werden.
Wie lange dauert es nach der Implantat-OP bis der endgültige Zahnersatz angefertigt werden kann?
Reicht nach Abschluss der Behandlung der jährliche Zahnarztbesuch oder sind andere Maßnahmen erforderlich?
Werden Implantate von der Krankenversicherung übernommen?
Implantate sind in jedem Fall eine kluge und langfristige Investition in Ihre Gesundheit und Lebensqualität.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Implantatversorgung zum Teil. Es gibt einen Festzuschuss für den prothetischen Aufbau, der auf den Implantaten befestigt wird. Dieser Zuschuss richtet sich nach der Anzahl der fehlenden Zähne und muss bei der Krankenkasse beantragt werden.
Private Krankenkassen, Beihilfestellen und Zusatzversicherungen übernehmen in aller Regel die Kosten oder einen Teil davon. Vor der Behandlung erhalten Sie von uns einen Heil- und Kostenplan, den Sie bei der Versicherung einreichen können.
Eine Implantatversorgung besteht immer aus einem chirurgischen Teil, dem Setzen des Implantates und aus einem prothetischen Teil. Wir als chirurgische Praxis erledigen den ersten Teil, Ihre Zahnärztin/Ihr Zahnarzt, den zweiten Teil, also die Prothetik auf dem Implantat. Somit erhalten Sie auch zwei Heil- und Kostenpläne: einen für den chirurgischen Teil von uns und einen für den prothetischen Teil von Ihrem Hauszahnarzt.
Was kostet ein Implantat?
Welche Schritte müssen vor und nach dem implantologischen Eingriff erfolgen?
Zunächst erfolgt ein ausführliches Vorgespräch in dem Ihnen die Operation und die weitere Behandlung individuell und genau erklärt werden.
Sollte eine Parodontitis vorliegen, so muss diese zunächst behandelt werden. Sinnvoll ist die Durchführung einer professionellen Zahnreinigung vor dem operativen Eingriff.
Zur Planung der Behandlung müssen Röntgenbilder und ggf. Modelle angefertigt werden. Manchmal ist auch eine dreidimensionale dentale Volumentomographie (DVT) erforderlich, um das vorhandene Knochenangebot genau ausmessen zu können.
Sollten Sie Raucher sein, wäre eine Implantatplanung der richtige Zeitpunkt, Nichtraucher zu werden.
Nach dem Eingriff bestellen wir Sie zur Kontrolle und zur Nahtentfernung ein. Dann folgen einige Monate Pause, damit die Implantate in Ruhe in den Knochen einheilen können. Nach 3-6 Monaten erfolgt bei uns die so genannte Implantatfreilegung. Dann gehen Sie mit den freigelegten Implantaten zu Ihrer Zahnärztin oder zu Ihrem Zahnarzt. Dort wird dann in mehreren Schritten die prothetische Versorgung angefertigt und eingesetzt.
Auch nach Abschluss der Behandlung werden Sie in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle der Implantate einbestellt. Mindestens zweimal im Jahr sollten Sie zur Zahnreinigung gehen (bei uns oder bei Ihrem Hauszahnarzt), um zum langfristigen Erhalt Ihrer Implantate beizutragen.
Welche Unterlagen muss ich zum Beratungstermin mitbringen?
Kann man bei Ihnen auch in Raten zahlen?
Was muss ich zur Operation mitbringen?
Die Implantatmappe, die wir Ihnen nach der Beratung mit den Planungsunterlagen zusammengestellt haben, mit der unterschriebenen Einverständniserklärung und dem unterschriebenen Heil- und Kostenplan.
Achten Sie am Tag vor der Operation auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Am OP-Tag müssen Sie nicht nüchtern zu uns kommen, sollten allerdings ca. 2 Std. vor dem Eingriff nichts mehr essen oder trinken.